Chronik

2012

2012 begann mit einer Jahrhundertkälte. Bei teilweise unter minus 20 Grad fror die Singold zu.

Zitate aus der AZ: „Denn das Eis, das sich auf rund 300 Meter am Grund und der Oberfläche gebildet hatte blockierte den Bachlauf“
Etwas später: „hat die Feuerwehr gestern Abend gegen 23 Uhr die Eisdecke an der Singold in Göggingen gesprengt“

2012

2009

Erste Gespräche Neubau

Ab 2009 wurde die Politik verstärkt auf das veraltete Gerätehaus hingewiesen. Im Frühjahr 2012 begannen die ersten konkreten Gespräche mit dem Ordnungsreferenten bzgl. eines Neubaus. Viele weitere folgten.

2006

Mit der Einführung eines Alarmfax im Gerätehaus wurde zusätzlich vom Verein ein Alarminformationssystem in der Fahrzeughalle installiert. Über einen Bildschirm ist das für den Einsatz zugeordnete Fahrzeug zu erkennen.

2006

2006

Mitglieder

96 Aktive, 13 Altmitglieder, 64 Passive,
35 Förderer

2004

Im Jahr 2004 feiert die FF Göggingen das 140 jährige Gründungsfest mit einem Gottesdienst in St. Georg u. Michael. Anschließend wurde im Roncalli Haus gefeiert. Rund 200 Gäste und Vereinsmitglieder feierten mit der Tanzband Silvretta bis in die Morgenstunden.

2004

1999

Pokalsieg

Die im Jahr 1999 zur Interschutz und Deutschen Feuerwehrtag ins Leben gerufene Feuerwehrolympiade konnte die FF Göggingen mit einer guten Mannschaftsleistung gewinnen und den Pokal damit nach Augsburg holen.

1999

Am 22.05.1999 trat wegen Hochwasser die Wertach über die Ufer. Es begann ein Wettlauf gegen die Zeit. Die Wassermassen waren so groß, dass in der folgenden Nacht das Ackermannwehr weggerissen wurde.

1999

1993

Zur Generalversammlung wurde in der FF Göggingen ein neues Kapitel aufgeschlagen. 9 weibliche Feuerwehrdienstleistende wurden durch den Kommandanten in den aktiven Dienst mit Handschlag begrüßt.

09. Juli 1989

125 Jahre FFG

Die Zuschauer am Straßenrand erlebten einen für den Stadtteil Göggingen außergewöhnlichen, seit langem nicht dagewesenen, Festzug. 10 Musikkapellen, 100 teilnehmende Vereine und Organisationen, ca. 1000 Teilnehmer mit Fahnenabordnungen und zum Teil in historischen Uniformen mit alten Feuerwehrspritzen und Fahrzeugen.

09. Juli 1989

1981

Sämtliche Fahrzeuge wurden mit weißer Teillackierung versehen (Stoßstange, Kotflügel).

1978

Alle Kameraden wurden ab dem Jahr 1978 als Atemschutzgeräteträger ärztliche untersucht. Ein außerordentlicher Einsatz wurde am 8.8.1978 bewältigt. Durch Hochwasser war die neue noch eingeschalte Wertachbrücke gefährdet.

1978

1973

Ab 1973 wurde auch mit dem Aufbau einer Jugendgruppe begonnen. Sieben Jugendliche stellten sich dem Aufgabenbereich der Feuerwehr. Die Gründung des 4. Löschzug-Rettung (4. LZR-A) im Rahmen des erweiterten Katastrophenschutzes der Stadt Augsburg im Jahr 1973  ermöglichte es jungen Feuerwehrmännern durch Freistellung vom Wehrdienst die in der Feuerwehr gestellten Aufgaben zu erfüllen.

1972

Eingemeindung

Ab dem 1.7.1972 wurde die Wehr unter der Leitung der Berufsfeuerwehr Augsburg zu den Einsätzen gerufen. Beim Großbrand des Kurhauses am 30.10.1972 bestätigte sich die Schlagkraft der Gögginger Wehr. Mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr Augsburg wurden dort erste gute Erfahrungen mit den Kameraden der Berufsfeuerwehr und ihrem Amtsleiter Josef Korschinsky gesammelt.

1972

1969

Bei der Revision durch die Unfallversicherungs-kammer wurde bemängelt, daß die Wehr zu wenig Atemschutzgeräte und Handschuhe hat.

1963

Das Jahr 1963 begann am 2. Januar mit einem Eiseinsatz an der Singold. Des Weiteren ist ein Sägemehlsilobrand bei den Holzwerken Fürst Fugger in Wellenburg am 4.10.1963 erwähnenswert. Bei diesem Einsatz wurde mit dem Wasser aus dem Tanklöschfahrzeug TLF 16 der Brand sofort unter Kontrolle gebracht.

1963

1961

Mit dem 25.3.1961 wurde die neue Vereinssatzung in Vollzug gesetzt. In diesem Jahr konnte an zwei Löschgruppen das eingeführte Feuerwehrleistungsabzeichen  überreicht werden. Für die Errichtung des Unterrichtsraumes wurden seitens der Gemeinde 30.000 DM genehmigt.

1960

Am 14.1.1960 war schnelle Hilfe bei einem Eisstau der Singold am Durchlaß von Barent u. Co. und Hessing notwendig. Zwei Tage später mußte die Singold von Eisstauungen bei der Firma Haunstetter, bei der Firma Aspern und bei der oberen Mühle in neunstündiger Arbeit befreit werden. Ein Großbrand, der durch Blitzschlag ausgelöst wurde, äscherte am 1.8.1960 das landwirtschaftliche Anwesen von Herrn Zott an der Hauptstraße ein.

1960

04. Juli 1958

Die Fahnenweihe

Den Höhepunkt des Vereinslebens 1958 bildete das Fest der Fahnenweihe in den Tagen vom 4. mit 6.7.1958.

1957

Neue Schlauchwaschmaschine

1957 wurde durch die Gemeinde eine Schlauchwaschmaschine angeschafft. In diesem Jahr erfolgte auch der Beitritt zur Arbeitsgemeinschaft der Gögginger Vereine. Die Anschaffung einer Vereinsfahne wurde in diesem Jahr beschlossen.

1957

1947

Am 13.9.1947 bricht ein Waldbrand auf dem Schellenberg bei Mittenwald und Griesen aus. Durch die Berufsfeuerwehr Augsburg wurde die Freiwillige Feuerwehr Göggingen zu Hilfe gerufen, gemeinsam mit mehreren Wehren der Umgebung bei dem Brand tätig zu werden. Mehrere Tage waren dafür notwendig.

1946

Neues Löschfahrzeug

Die Gemeinde Göggingen kaufte 1946 ein Löschfahrzeug LF 25, zum damaligen Preis von 18.272,75 Mark.

1946

1940

Dienstverpflichtung im 2. Weltkrieg

Infolge des Krieges mußten 1940 neunzehn Mann dienstverpflichtet werden. Die Kriegsjahre forderten unter der Mannschaft ihren Tribut. Die aus 147 aktiven Mitgliedern bestandene Mannschaft wurde nicht immer für die eigentlichen Aufgaben eingesetzt. Aus diesem Grund wurden zwei Frauengruppen übungsmäßig ausgebildet. Die Feuerwehr Göggingen mußte wegen der Kriegseinwirkung Nachbarschaftshilfe in Augsburg und München leisten.

1937

1937 wurde die Freiwillige Feuerwehr Göggingen gemäß Antrag dem Ortspolizeiverwalter unterstellt. Neben der Neu-Uniformierung brachte es auch die Feuerlöschpolizei als Organisationsform. Der Kommandant heißt jetzt "Führer der Feuerwehr".

1937

1932

Die Feuerwehr bekämpfte durch stundenlange Tätigkeit ein außergewöhnliches Hochwasser am 11.7.1932. Auch in den folgenden Jahren muß die Feuerwehr bei mehreren Wassereinbrüchen infolge starker Gewitter durch Auspumpen Hilfe leisten. Anfang der 30-iger Jahre beginnt bei den Feuerwehren in Deutschland langsam ein Aufgabenwechsel. Die Feuerwehr wird mehr und mehr zum technischen Mädchen für alles.

26. März 1927

Am 26.3.1927 wurde von der Gemeinde das neue Requisitenhaus für den Nordzug der Freiwilligen Feuerwehr Göggingen übergeben.

26. März 1927

1925

Im Jahr 1925 wurde der Nordzug der Freiwilligen Feuerwehr Göggingen gegründet. Der Nordzug wurde zuständig im heutigen Bereich der Gabelsbergerstraße,  Bergstraße, Promenadenstraße, Von-Osten-Straße. Die Installierung einer Sirene auf dem Rathaus und das Einrichten von Telefonanschlüssen für den ersten Bürgermeister, den Kommandanten und Vorstand der Feuerwehr wurde erreicht.

1920

Die in Göggingen um 1920 eingebauten Wasserleitungen zeigten im Mai beim Großbrand bei Ökonom Johann Förg ihre Leistung. Durch genügend Wasser konnte der Brand rasch gelöscht werden.

1920

1916

Im Jahr 1916 wurde ein neuer Hydrantenwagen angeschafft.

1914

Mitglieder

163 Aktive, 23 Förderer

1914

1910

Feuerwehr Göggingen mit Druckspritzen, Schiebeleitern und Schlauchhaspeln

02. Januar 1908

Am 2.1.1908 wurde der gesamte Altbau der Zwirnerei und Nähfadenfabrik Göggingen bei einem Brand vernichtet. Da eine Rettung des Brandobjekts ausgeschlossen war, konnte man sich nur auf die Rettung der angrenzenden Gebäude beschränken, was auch mit Aufbietung aller Kräfte gelang. Wegen der herrschenden grimmigen Kälte war ein Einfrieren der Löschmaschine nicht zu verhindern.

Von der Gemeinde erhielt die Freiwillige Feuerwehr Göggingen 1908 eine neue Saug- und Druckspritze. Diese wurde zum Preis von 2.000 Mark incl. Schlauchhaspel und 200 Meter Hanfdruckschläuchen gekauft.

02. Januar 1908

1901

In diesem Jahr ist durch den Theaterbetrieb im Kurhaus von Göggingen eine Theaterwache abzustellen. Zu jeder Veranstaltung sind zwei Mann eingeteilt.

Auf Antrag der Freiwilligen Feuerwehr Göggingen an das königliche Bezirksamt wurde die Pflichtfeuerwehr in widerruflicher Weise aufgehoben. Damit bestand in Göggingen die Freiwillige Feuerwehr wieder alleine.

1893

Mitglieder

89 Aktive, 23 Förderer

1893

17. März 1892

Im Jahr 1892 wurde am 17. März eine neue mechanische Schubleiter, zum Betrag von 425 Mark, in Auftrag gegeben.

1883

1883 erhielt die Wehr aus Kreisfondsmitteln  eine neue Leiter mit Stützstangen.

Auf Empfehlung der Feuerwehr wurden Feuerlöschbrunnen angelegt.

1883

1878

Mehrere Großbrände

Mit der beschafften Schubleiter wurde am 9.4.1878 beim Brand in der Lechner'schen Gastwirtschaft eine Frau durch die Feuerwehr Göggingen gerettet. Gerade das Jahr 1878 ging in die Geschichte der Feuerwehr in und um Augsburg ein. Am 23.5.1878 kam es zu einem Großbrand im Schauer'schen Anwesen in Augsburg. Das Kommando Augsburg bat auch Göggingen um Nachbarschaftshilfe. Ca. 600 Feuerwehrleute mit 26 Löschmaschinen waren sieben Stunden eingesetzt. Bei diesem Brand ereigneten sich mehrere Explosionen, wobei ein Feuerwehrmann aus Augsburg getötet und 26 mehr oder weniger verletzt wurden.

22. April 1875

Einführung der Pflichtfeuerwehr

Am 22.4.1875 wurde die Pflichtfeuerwehr eingeführt. Gerade dabei bewährte sich die Wehr bei verschiedenen Bränden in Göggingen und der näheren Umgebung (Augsburg, Pfersee, Haunstetten).

Ein großer Einschnitt in das Vereinsleben war die Gründung der Fabrikfeuerwehr der Zwirnerei und Nähfadenfabrik. Mehrere Mitglieder traten dorthin über.

22. April 1875

1874

Mitglieder

89 Aktive, 23 Förderer

1873

Neue Schubleitern

Im Jahr 1873 wurden vom Gemeinderat die Anschaffung einer Schlauchhaspel und einer Schubleiter beschlossen, welche 1874 geliefert wurde.

1873

1870

Die Führung

1866

1866 ist die Gögginger Wehr zu einem Löscheinsatz nach Stadtbergen gerufen worden, wobei 17 Firste (Häuser) niederbrannten. Die Wehr war dabei sechs Stunden ununterbrochen im Einsatz. In den kommenden Jahren 1868/89 waren insgesamt fünf Brandfälle zu verzeichnen gewesen.

1866

04. Juli 1864

Gründung

Am 16.6.1864 versammelten sich auf Einladung der Gemeindeverwaltung mehrere Bürger der Gemeinde Göggingen, um die Errichtung einer Freiwilligen Feuerwehr zu besprechen. Die Versammlung war ein voller Erfolg. Am 4.7.1864 wurde dann die Freiwillige Feuerwehr Göggingen gegründet. 91 Mann stellten sich der Aufgabe. Ein vorläufiger Ausschuß zur Ausarbeitung von Statuten wurde gewählt, er bestand aus den Herren Deuringer, Förg, Ciavina, Hauser, Höfle, Gottmaier, Mölle, Schwager und Schweiger, wobei als Referenten die Herren Hauser und Schwager benannt wurden. Die Chargenwahl ergänzt mit den Statuten wurde zur Genehmigung dem Offizialrat des königlichen Bezirksamtes Augsburg übersandt, welches am 11.7.1864 die Genehmigung erteilte.